Die Jugendherbergsfahrt. Unendliche Möglichkeiten. Wir schreiben das Jahr 2022. Dies sind die einmaligen Abenteuer der 22-köpfigen Reisegruppe des JC Kempen im Zeitraum vom 1.10. bis 4.10.2022 in Lünen.

Logbucheintrag 1.10.22:

Regen, Hagel, Blitz und Donner - so wurde die Reisegruppe des JC Kempen in Lünen empfangen. Mit aufgeweichten Büchern und nassen Schuhen, weihten wir die Gemächer der Jugendherberge am Cappenberger See ein.

Aber wenn Engel reisen, kann das Wetter eben nicht so bleiben… Fortan wurde das Wetter schlagartig besser und - wir wurden an allen Tagen von Regen verschont und mit Sonnenschein belohnt -.

Nach Ankunft des „Gepäckbusses“, wurden Gepäck und Zimmer verteilt , nasse Wäsche gewechselt und Betten bezogen. Das neue 4-Tage-Zuhause wurde nicht nur von Hund Paula Schlubat inspiziert, sondern auch von den übrigen Mitreisenden. Paula fand im Handumdrehn spontan 17 neue Freunde und diese, außer einen Lieblingshund, Tischtennisplatten,  das Vier-Gewinnt-Spiel und das Jungle-Jam-Lieblingsspiel, welches ein bedenkliches Suchtverhalten bei den Teilnehmern auslöste.

Um 18.00 Uhr gab es das erste heißersehnte Essen. Eine Runde „Werwolf“ offenbarte nicht nur die erzählerischen Fähigkeiten von Aimée, sondern auch die schauspielerischen von Judith. 

Das nun ebenfalls heißersehnte Agentenspiel, fand im naheliegenden Wald bis in die Dunkelheit statt. Dabei ging es darum,  „Worte“ von einem Ort zum anderen zu transportieren. Leichte Blessuren wurden von den Kindern großzügig ignoriert. Einige hundert Runden Vier-Gewinnt und Jungle-Jam - dann ging es ins Bett.

Logbucheintrag 2.10.22:

Am Sonntagmorgen verschaffte ein ausgiebiges Outdoor-Spielangebot genug Zeit, durch Aktivierung aller möglichen kreativen Gerhirnteile einer Splitter-Betreuer-Gruppe, sich eine Schatzsuche aus den Ärmeln zu schütteln.

Nach dem Mittagessen wurden drei Mannschaftsprobanden losgeschickt. Dies war der erste positive Test, da alle Schätze gefunden wurden. 

Fast rechtzeitig zum Abendessen, wurde die Namensgeberin des berüchtigten Sarah-Sitzt-Spiel vom naheliegenden Hauptbahnhof in Lünen abgeholt, um die Mannschaft des JC Kempen zu komplettieren und die Voraussetzung zur Durchführung des Spiels am folgenden Tag zu gewährleisten. Aber bevor dieser Tag endete, wurde natürlich noch das Capture the flag-Spiel im Schein von Taschenlampen auf abgesteckten Wiesenfeldern durchgeführt. Vor der endgültigen Nachtruhe, gab es noch ca. 3-400 Runden Jungle-Jam.

Logbucheintrag 3.10.22:

Gestärkt durch die netten Worte zum Montag, die auf den Zetteln vor jeder Zimmertüre geschrieben standen, ging es erst einmal an den Frühstückstisch.

Tagesordnungspunkt 2 war die Schnitzeljagd, die dieses Jahr von Anna, Judith, Pia, Johanna, Aimée und Peter organisiert wurde. In zeitlichen Abständen folgten ihnen weitere Gruppen durch den Cappenberger Wald, die, mit und ohne Hund, die ausgelegten Fährten erschnüffeln mussten. Die Fährte führte über Totenstätten und Froschgebiete zum Cappenberger Schloss, in dem man nicht nur die sanitären Einrichtungen als Attraktion, sondern auch eine Ausstellung über Kaiser Barbarossa besuchen durfte. Zum Wohle der Kinder und deren Geschichts-Aufnahme-Toleranz, wurde das zweite Angebot aber nicht in Betracht gezogen und wir kehrten nach einer eisigen Erfrischung und einem letzten Fußmarsch, der einigen die letzten Reserven entlockte, zur Jugendherberge zurück.

Nach Chilli con Carne gab es endlich das Sarah-Sitzt-Spiel, erstmalig mit Gruselstation im Wald, welche ambitioniert von der Betreuer-Crew Max, Matthias, Christopher und Tom organisiert wurde.

Die Kinder gingen fast freiwillig zu Bett. Für die Betreuer galt es aber noch 5-800 Runden Jungle-Jam zu absolvieren, bevor das Bett für die Süchtigen eine Option wurde.

Logbucheintrag 4.10.22:

Der plötzliche Abreisetag wurde durch ein morgendliches vorfrühstückliches Rätsel vor jeder Zimmertür eingeleitet und durch das Agentenspiel, diesmal im Hellen, abgerundet.

Vielzählige Aktivitäten, wie z.B. die gemeinsamen philosophischen Betrachtungen französich übersetzter Bibelpassagen seitens Bastian und Peter sowie die Durchführung eines professionellen Tischtennisderbys mit Elias und Tom, konnten leider nicht mehr durchgeführt und müssen in die nahe Zufkunft verlegt werden.

Schnell mussten die Sachen gepackt, die Zimmer in ihre ursprüngliche Erscheinungsform versetzt, Wasserflaschen gefüllt, Jacken gesucht und die Reisegruppe zur Bushaltestelle geführt werden.

Rechenaufgabe: Es fahren x Leute mit der Bahn vom Anrather Bahnhof nach Lünen. z Tage später fahren x + y Leute von Lünen zum Anrahter Bahnhof zurück. Es kommen dennoch x Leute an. Verwende alle möglichen Variablen, die dir einfallen und löse nach Aimée und Sarah auf. Wie lautet die Lösung????

Statistik:

Positiver Test

 0  0 4

 Zeckenbiss

 0  0  1

P.S.: Achtung, hier kommt ein versuchter Lösungsansatz von Aimée: "L = {(( 1, 1, 0), ( 0, 1, 1))} für x = T + 1 und y = 1" 

Den vollständigen Rechenweg könnt ihr hier einsehen: RECHENWEG 

Die nächste noch offene Frage lautet also: Wo kam wer her und wo ging wer hin?

Foto, Text: Anja Schrey Datum: 1.-4.10.2022

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